Die Erdbeere
Herkunft und Sorten
Die Erdbeere, wie wir sie heute kennen, ist noch gar nicht so alt. Sie entstand erst vor ungefähr 250 Jahren. Sie stammt von wilden Walderdbeeren ab, die zu den Rosengewächsen zählen. Botanisch ist die Erdbeere eigentlich keine Beere, sondern eine sogenannte Sammelnussfrucht und gehört zu den Sträuchern. Aufgrund der Sortenvielfalt gibt es die Erdbeere in verschiedenen Größen, Formen und Abstufungen im Farbton.
Gesundheit
Auch wenn sie zu fast 90 % aus Wasser bestehen, sind sie ein gesundes und kalorienarmes Obst (ein Schälchen mit 250 g hat ca. 100 Kalorien). Leuchtend rote Farbstoffe schützen die Erdbeere vor zellschädigenden Substanzen und Bakterien. Nach dem Verzehr schützen diese dann auch uns! Die zu den Polyphenolen gerechneten Phenolsäuren (Ellagsäure und Ferualsäure) spielen bei der Hemmung von Tumorzellen eine wichtige Rolle. Bestimmte Gerbstoffe (Katechene) binden giftige Schwermetalle in unserem Darm und helfen bei Verdauungsstörungen. Keine andere einheimische Frucht ist so reich an Mangan, einem Spurenelement, das im gesamten Stoffwechsel mitwirkt, bei der Produktion von Knochen und Blut beteiligt ist, Haare und Haut mit Farbpigmenten versorgt und auch die Bildung der Schilddrüsenhormone anregt. Erdbeeren sind außergewöhnlich reich an Folsäure, die sehr wichtig für unser Zellwachstum und die Blutbildung ist. Nicht zu vergessen die vielen kleinen gelben Kernchen, die als wertvoller Ballaststoff fungieren. Selbst die Blätter und Wurzeln der Erdbeeren enthalten Wirkstoffe, die pharmakologisch genutzt werden; Tee aus Erdbeerblättern ist besonders Diabetikern zu empfehlen, da er positiv auf die Insulinresistenz wirkt.