Burgen und Schlösser im Vinschgau
Lohnenswerte Ausflugsziele
Die Churburg in Schluderns wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert von den Grafen Trapp zum prächtigsten Renaissanceansitz Südtirols ausgebaut. Heute ist die Churburg immer noch im Besitz der Familie Trapp und eine der am besten erhaltenen Schlossanlagen des Landes. Besonders sehenswert ist die Waffenkammer mit der größten privaten Rüstungssammlung Europas.
Die mittelalterliche Anlage der Fürstenburg in Burgeis wurde vom Churer Bischof Konrad im 13. Jahrhundert erbaut. Besonders sehenswert ist der gewaltige Bergfried mit einer imposanten Mauerdicke von drei Metern.
Im Jahr 1238 von den Herren von Montalban erbaut, brannte das Schloss Kastelbell im Jahr 1825 vollständig ab. Daraufhin wurde das Schloss von Grund auf neu errichtet und ging schließlich im Jahr 1949 aus dem Besitz der Familie von Hendl an den Staat und dann weiter an die Autonome Provinz Bozen über.
Schloss Goldrain wurde im 11. Jahrhundert erbaut und geht auf eine romanische Burganlage zurück. Prägendes Merkmal ist die imposante verputzte Ringmauer, die allerdings erst zu Beginn des 17. Jh. errichtet wurde. Heute ist im Schloss ein Bildungshaus untergebracht.
Die 1278 errichtete Burganlage von Juval ist seit 1983 im Besitz des Extrembergsteigers Reinhold Messner. Im Schloss untergebracht ist das Messner Mountain Museum Juval, in dem Reinhold Messner mehrere seiner privaten Kunstsammlungen, darunter eine umfangreiche Tibetika-Sammlung, eine Bergbildgalerie und eine Sammlung von Masken aus vier Kontinenten ausstellt.
Die Burg wurde 1228 von Albert II. von Tirol als Trutzburg gegen die Churer Bischöfe errichtet. Sie ist Fundort einer Original-Handschrift des Nibelungenliedes aus dem Jahre 1323. Heute wird das Unikat als Nibelungen-Handschrift Codex I in der Berliner Staatsbibliothek verwahrt.
Die Burg Untermontani war im 14. Jahrhundert im Besitz der Annenberger und besitzt heute als Ruine noch interessante Details wie die Zugbrückenanlage, das Tor und einen kleinen Zwinger.